FAQ
Haare
In der Regel wachsen deine Haare ca. 1 cm pro Monat und das nicht unbedingt gleichmäßig. Durch viel Styling und vor allem auch Hitzeeinwirkungen (Glätteisen und Co.) wird das Haar oft geschädigt und die Spitzen, die zudem der älteste Teil unserer Haare sind, leiden am meisten.
Um einen gesunden und frischen Look zu halten, solltest du deine Spitzen regelmäßig (wenigstens alle 6 Monate) schneiden lassen. Bei sehr splissanfälligen Haaren ist es empfehlenswert, sie vielleicht alle 3 Monate schneiden zu lassen.
Um dem Spliss vorzubeugen, hier noch ein paar Tipps:
- Exzessives Bürsten oder Kämmen vermeiden.
- Achte auf eine gesunde Ernährung. Wenn der Körper einen Nährstoffmangel hat, führt das zu trockenem Haar, was wiederum Spliss verursacht.
- Kein Styling mit Föhn oder Glätteisen ohne Hitzeschutz für deine Haare und ganz besonders für deine Spitzen.
- Nach dem Haare waschen die Spitzen mit dem Handtuch nicht trocken rubbeln, sondern vorsichtig trocken drücken.
Die natürliche spiralartige Form des Haares verhindert, dass das haareigene Öl die Haare pflegen kann. Es gibt viele Gründe für trockenes Haar, vor allem bei lockigem oder krausem Haar. Die natürliche spiralartige Form des Haares verhindert, dass das haareigene Öl die Haare pflegen kann. Außerdem spielen Chemikalien, Glätteisen, Föhn, das Wetter, die Genetik und zu wenig Feuchtigkeitspflege eine Rolle.
Um deinem Haar also etwas Gutes zu tun, pflege es nicht übermäßig aber regelmäßig mit ausreichend Feuchtigkeit.
Ein Deep-Conditioner, dessen Inhaltsstoffe mit Hilfe von Wärme sich vollends entfalten können, ist dabei ein willkommener Booster. Die Feuchtigkeitspflege abschließend mit einem Öl-basierenden Produkt versiegeln.
Haarbruch tritt auf, wenn dein Haar extrem trocken ist, wenn du zum Beispiel für dein Styling zu oft mit Hitze arbeitest. Weitere Ursachen sind ruppiges Bürsten oder Kämmen, chemische Überreaktion, zu langes Warten, bevor du ein “Touch up” deines relaxten Haares bekommst oder auch Nährstoffmangel.
Bedingt durch die komplexe innere Struktur ist lockiges oder krauses Haar von Natur aus empfindlich und neigt eher mal zu Haarbruch, vor allem beim Bürsten oder Kämmen.
Hier einige Ratschläge um deinen Haarbruch zu minimieren:
- Regelmäßiges Anwenden eines Deep-Conditioners, damit deine Haare ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden.
- Wenn deine Haare mit einem Relaxer behandelt wurden, gehe sicher den Ansatz rechtzeitig nachmachen zu lassen.
- Bürste oder kämme deine Haare behutsam.
- Ernähre dich mit ausreichend Proteinen, Mineralien und Vitaminen um deine Haare zu stärken.
Es ist zuerst wichtig mögliche Gründe für das dünne Haar herauszufinden. Ist es beispielsweise von Natur aus dünn (also dein Haar war schon immer dünn), dann gibt es nur wenig, was du tun kannst, damit es dicker wird. Kleine Hilfen können Lockenwickler oder ein Lockenstab sein, um dem Haar mehr sichtbares Volumen zu geben und es dicker aussehen zu lassen. Liegt die Ursache womöglich altersbedingt oder aufgrund gesundheitlicher Defizite sollte hier etwas genauer geschaut werden. Liegt ein Ungleichgewicht im Körper vor z.B. durch Nährstoffmangel, Schilddrüsenfehlfunktion oder Unverträglichkeit bei chemischen Substanzen, gilt es das herauszufinden und dem gegenzusteuern.
Vitamin B, C und E sind nicht nur wertvolle Nährstoffe für das Immunsystem sondern wirken auch unterstützend für volleres Haar.
Ein zurückgehender Ansatz wiederum kann daran liegen, dass du ein zu festes Styling trägst (streng zurückgekämmte Zöpfe, zu eng angebrachte Haarteile, etc.).
Trage für eine Weile keine strengen Zöpfe oder eng angebrachte Haarteile, um deinen Haaren die Möglichkeit zu geben nachzuwachsen. Sehr wichtig zu wissen, ist das der Haaransatz der empfindlichste Bereich unseres Haares ist, weil es der Bereich ist, der den Umwelteinflüssen am meisten ausgesetzt wird. Es ist außerdem die Region, die am häufigsten gebürstet, gekämmt, gezogen und mit Wachs oder Gel zurückgehalten wird.
Um also den besten Eindruck zu machen, wird unser Haaransatz sehr viel Druck ausgesetzt.
Kopfhaut
Deine Kopfhaut mit ausreichend Feuchtigkeit zu pflegen, ist etwas das du tun solltest, bevor sie trocken wird, also präventiv.
Wie oft du sie mit Feuchtigkeit pflegen solltest, hängt davon ab, wie trocken sie ist. Wenn du unter einer extrem trockenen Kopfhaut leidest, solltest du sie jeden Tag mit einem Spray (ist evtl. einfacher als eine Creme oder Lotion) pflegen. Wenn deine Kopfhaut hin und wieder trocken ist, reicht 2-3 Mal die Woche, ansonsten sollte einmal die Woche ausreichen. Diese Angaben dienen als Richtlinien und variieren je nach Bedarf deiner Haare.
Eine schuppige Kopfhaut ist ein Zustand, bei dem die Zellen der Kopfhaut schneller wachsen, als sie abgesondert werden können.
Die Kopfhaut juckt dann normalerweise ziemlich stark und es bilden sich schuppige (weiße, gelbliche oder auch gräuliche) Rückstände. Je nach Zustand kann sich eine Entzündung bilden, die auf dunklerer Haut als dunkle (violette) Farbe zu sehen ist.
Eine häufige Ursache für eine schuppige Kopfhaut ist zu seltenes Haarewaschen. Aber auch Haarprodukte, wie Haarspray oder Gel hinterlassen auf der Kopfhaut Rückstände, die zusammen mit dem natürlichen Haarfett dunkel aussehende Flocken oder Schuppen bilden.
Die Hauptursachen für schuppige Kopfhaut sind meist Auslöser wie Pityriasis simplex (Schuppen) und Seborrhoeic Dermatitis (Hautausschlag mit starken Schuppungen).
Um die Kopfhaut zu entlasten, solltest du möglichst auf Irritationen (z.B. Hitze durch Glätteisen, zu starkes Bürsten) der Kopfhaut verzichten. Verwende entzündungshemmende oder milde Produkte.
Besonders wenn die Schuppen noch an anderen Körperteilen auftreten, kann es sich um eine Erkrankung handeln und du solltest einen Hautarzt aufsuchen.
Jucken, auch bekannt als Pruritus, ist eine der häufigsten Kopfhautprobleme von Dunkelhäutigen, verursacht durch die Irritation der sensorischen Nervenzellen. Ein Jucken, das hin und wieder auftritt ist normal, kommt es aber kontinuierlich und anhaltend vor, könnte ein ernsteres Problem dahinter stecken.
Wenn bei ständigem Kratzen eine Entzündung entsteht, formen sich meist kleine Pusteln auf der Kopfhaut. Die Beschaffenheit der Haut leidet, sie wird rau und Haarfollikel können sich verschließen.
Einige Gründe für das Jucken der Kopfhaut können sein:
- trockene Kopfhaut
- Reaktion auf ein Produkt (irritatives Kontaktekzem), vor allem wenn dieses bestimmte Öle enthält (z.B. Lanolin, Mineralöl oder Petroleum)
- Zu lange Einwirkzeit eines Relaxers oder eine nicht korrekte Anwendung eines Relaxers
- Mangel an Feuchtigkeit
- Zu seltenes Waschen der Haare mit Shampoo
- Stress
Für die oben genannten Ursachen empfiehlt sich das Haarewaschen mit einem Anti-Schuppen-Shampoo und einem passenden Conditioner. Achte darauf, deine Haare regelmäßig zu waschen und mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Vermeide Produkte, auf die deine Kopfhaut negativ reagiert.
Wenn du die vorangegangenen Ursachen ausschließen kannst, solltest du zu einem Hautarzt gehen.
Eine trockene Kopfhaut ist ein Zustand, bei dem die Kopfhaut nicht genügend Feuchtigkeit besitzt – ein verbreitetes Problem bei schwarzen und multiethnischen Frauen.
Eines der Symptome ist, dass die Kopfhaut schuppt oder spannt, sich also nicht so dehnt, wie sie es normalerweise tun würde.
Ursachen für eine trockene Kopfhaut variieren vom Wetter, Wechseljahre, ungesunde Ernährung, zu häufiges Verwenden eines Relaxers (oder auch zu lange einwirken lassen) bis hin zu seltenes Haarewaschen.
Eine trockene Kopfhaut benötigt eine häufige Anwendung von nicht-irritierenden, auf Wasser basierenden Produkten, wie Cremes oder Lotionen.
Natürliche Optionen hierzu sind Jojobaöl, Kokosnussöl und Mandelöl.
…allerdings sind sie nicht geeignet, wenn du eine sensible Kopfhaut hast.
Pflege
Co-Washing ist ein Teil der Curly Girl Methode und bedeutet seine Haare mit einem Conditioner (Spülung) zu waschen und kein Shampoo zu verwenden. Sollte man doch ein mildes Shampoo benutzen, dann nur an den Ansatz. Wenn das Shampoo ausgespült wird, dann werden die Längen automatisch mitgereinigt.
Wer Produkte mit Silikonen, Parabenen, Mineralöl, etc. verwendet, sollte auf jeden Fall ein Shampoo verwenden, da diese Stoffe Rückstände verursachen und diese in regelmäßigen Abständen aus den Haaren raus gewaschen werden sollten.
Natürlich gibt es auch bei dieser Methode der Haarpflege Vor- und Nachteile. Hier sind einige davon.
Pro:
- Da du deine Haare beim Co-Washing mit einem Conditioner wäschst, statt mit Shampoo, bekommen sie automatisch eine höhere Dosis an Feuchtigkeit. Wenn du also extrem trockene Haare und Kopfhaut hast, profitierst du davon.
- Co-Washing kann helfen die möglichen schädlichen Nebenwirkungen des regelmäßigen Shampoonierens zu reduzieren. Denn viele der durchschnittlichen Shampoos haben aggressive Inhalte. Du brauchst keinen speziellen Conditioner (Spülung) dafür.
Cons:
- Auch wenn Co-Washing den Zustand deiner Haare verbessern kann, so kann es bei zu häufiger Anwendung auch Schaden anrichten. Exzessives Co-Washing kann die Haarsträhnen schwächen und Haarbruch verursachen. Es ist also wichtig den Zustand der Haare vor dem Beginn des Co-Washings zu beobachten und auch währenddessen, um zu sehen, wie deine Haare darauf reagieren.
- Einige Conditioner (Spülungen) haben Protein, was bei Co-Washing zu einem Überfluss an Protein in den Haaren führen kann. Generell ist Protein gut für die Haare (es besteht zu Teilen daraus), aber übermäßig viel kann hartes, brüchiges Haar verursachen und damit Haarbruch.
- Wenn du ziemlich trockene Haare hast, ist häufiges Co-Washing zwar vorteilhaft, kann aber durch die Menge an Conditioner ins Geld gehen.
Fazit: Wenn du Probleme mit trockener Kopfhaut, Schuppen oder extrem trockenem Haar hast, ist Co-Washing empfehlenswert. Allerdings sollten es 2 oder 3 Mal im Monat sein – also in den 2 oder 3 Wochen kein Shampoo benutzen. Aber ab einem bestimmten Punkt sollte man Shampoo verwenden, um die Rückstände (die irgendwann vorhanden sein werden) zu entfernen.
Wie kann ich die Haare pflegen?
Es klingt vielleicht etwas merkwürdig, aber der erste Schritt mit den Haaren deines Kindes umzugehen, ist es sie so zu akzeptieren, wie sie sind. Dein Fokus sollte darauf liegen das Haar in den Griff zu bekommen und es zu verbessern eher als die Haarstruktur zu kritisieren und sie ändern zu wollen. Mit diesen verschiedenen Haartypen (wellig, lockig, kraus) ist Feuchtigkeitspflege der Schlüssel zum Erfolg um das Beste aus den Haaren deines Kindes rauszubekommen. Verteile eine großzügige Menge Feuchtigkeitslotion oder Creme (Conditoner) in die Haare, bevor du sie durchkämmst oder stylst. Als Finish solltest du ein wenig Öl auftragen, um die Feuchtigkeit im Haar einzuschließen und ihnen etwas Glanz zu verleihen.
Merke: hier ist weniger mehr!
Um die Locken nach dem Kämmen wieder zu definieren, kannst du sie mit den Fingern wieder in Form drehen.
Diese Frage wird häufig gestellt. Es gibt verschiedene Faktoren, die das Haarwachstum unter Umständen verhindern, der Grund, warum deine Haar vielleicht nicht mehr so lang sind, wie sie einst waren.
Solche Faktoren können sein:
- Deine Styling-Gewohnheiten: Sie könnten deine Kopfhaut angegriffen und damit das Haarwachstum beeinträchtigt haben.
- Das Alter: Mit dem Alter kann sich die Länge und Dichte unserer Haare verringern.
- Deine Gesundheit: Gesundheitliche Probleme können unsere Haare dünner und kürzer werden lassen.
- Genetik: Vererbter Haarverlust kann die Lebensdauer unserer Haare verkürzen.
In jedem Fall ist es wichtig die möglich zu erreichende Haarlänge realistisch einzuschätzen, bevor du dich einem Haarwachstum Programm verschreibst.
Du hast zwei Optionen, wenn du deine Haare länger wachsen lassen möchtest:
Die Erste ist deine Haare öfter über einen längeren Zeitraum in einem Zopf zu tragen, damit sie weniger angreifbar sind. Oder du kannst sie offen tragen, dann aber solltest du sie ca. 1 Jahr lang sehr behutsam behandeln. Das bedeutet kein ruppiges Haar bürsten oder kämmen (ist sowieso nicht gut für die Haare!), sichergehen, dass du genügend und regelmäßig Feuchtigkeitspflege anwendest und allgemein sehr sanft und vorsichtig im Umgang mit deinen Haaren sein. Egal ob du deine Haare geflochten, hochgesteckt oder offen trägst während der Zeit sie wachsen zu lassen, solltest du stimulierende Haarprodukte verwenden, die deinem Haar helfen schneller zu wachsen.
Bei sehr lockigen oder krausen Haaren ist Haarbruch ein natürliches Auftreten bedingt durch die spiralförmige Struktur des Haares. Wenn die Haare allerdings extrem trocken geworden sind oder kaputt sind das weitere Gründe für Haarbruch. Durch häufigeres Verwenden von Feuchtigkeitspflege / Conditioner kann dem Haarbruch drastisch entgegengewirkt werden.
Trotz alledem ist es wichtig einen Deep Conditioner ca. alle 2-3 Wochen zu verwenden.
Hierfür ein paar Tipps:
- Gehe sicher Wärme/Dampf dabei zu verwenden. Die Wärme hilft die Schuppenschicht der Haare zu öffnen und erlaubt dem Conditioner tiefer in das Haar einzudringen und zu wirken. Wenn du keinen Steamer hast, kannst du alternativ ein heißes (vorher in heißem Wasser nass gemacht. Aber vorsichtig, dabei bitte nicht verbrennen) Handtuch über eine Plastik-Duschhaube wickeln. Pieke vorher ein paar kleine Löcher in die Duschhaube, damit die Wärme besser zum Haar durchdringen kann.
- Folge der Gebrauchsanweisung des Herstellers und lass den Conditioner wie zeitlich vorgegeben einwirken.
Feuchtigkeit für die Haare und Kopfhaut sind Wasser und ein wenig Öl zusammengemischt. In den Shops kommt das in Form von Cremes, Lotionen und Sprays. Die meisten von uns nutzen eine Feuchtigkeitspflege viel zu selten und einige nutzen sie gar nicht. Das mindert die Elastizität des Haares und verursacht damit, dass unsere Haare leichter reißen und brechen. Jede Haarstruktur, auch wenn sie noch so weich ist, braucht eine Feuchtigkeitspflege wenigstens alle ein bis zwei Tage. Es ist wichtig, dass du dein Haar kennst, sodass du seine Bedürfnisse erkennst und darauf reagieren kannst. Im Folgenden ein paar Leitfäden, mit denen du starten kannst.
Haartyp: | Häufigkeit der Feuchtigkeitspflege |
weich, wellig | eine leichte Lotion oder Spray jeden zweiten Tag |
medium, lockig | eine Lotion oder Creme basierende Feuchtigkeitspflege jeden Tag |
kraus, dick | eine Creme Feuchtigkeitspflege zwei bis dreimal täglich |
Die Menge des Produkts, die du ein Haar gibst, hängt von deinem Haartyp ab, welcher entweder fein, medium oder dick sein wird. Je dicker die Haarstruktur, desto mehr Feuchtigkeitspflege solltest du in dein Haar geben aber in allen Fällen solltest du niemals so viel Creme oder Lotion benutzen, dass dein Haar danach nass wird.
Für diese Frage gibt es keine “richtige” Antwort. Generell kann man sagen, Haare sollten dann gewaschen werden, wenn sie dreckig sind. Genauso wie man seine Haut mehrmals am Tag reinigt oder seine Zähne putzt.
Faktoren, die dabei zu beachten sind:
- Wie viel Stylingprodukte verwende ich im Haar
- Treibe ich mehrmals die Woche Sport und schwitze somit?
- Geh ich schwimmen (Chlor)?
Aber vorsichtig bei der Frage des Sports.
Wenn du 2-3 die Woche Sport treibst, solltest du deshalb trotzdem deine Haare danach nicht jedes Mal mit einem Shampoo waschen. Eine gute Alternative ist hier die Kopfhaut “nur” zu trocknen oder die Haare mit einem Conditioner zu spülen. Grundsätzlich kannst du deine Haare ca. 1x die Woche waschen. Je nach Haartyp (z.B. medium Locken oder welliges, feines Haar) kann es auch öfter oder (bei sehr trockenem, dicken Haar) weniger oft sein. Für die kleine Erfrischung zwischen den reinigenden Haarwäschen eignet sich ein Trockenshampoo, nur mit Wasser ausspülen oder das Co-Washing.
Produkte
Vorrang hat in erster Linie der Inhaltsstoff, der die erwünschte Performance am besten leistet – egal ob synthetisch oder natürlich. Dort wo natürliche Inhaltsstoffe mit verwendet werden und sie für den Kunden von Bedeutung sein könnten, darf auch extra darauf hingewiesen werden. Letztlich steht aber die Sicherheit und die Aufgabenerfüllung an erster Stelle und es wird der Stoff eingesetzt – natürlich oder synthetisch, der dies am besten leistet.
Bei falscher Anwendung können zudem natürlich gewonnene Inhaltsstoffe ähnlich schädliche Nebenwirkungen verursachen wie synthetische.
Weder der Begriff “Bio” noch der Hinweis “enthält natürliche Inhaltsstoffe” sind eine Garantie dafür, dass das Produkt tatsächlich ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Zumal der Begriff “Bio” an sich nicht geschützt ist.
Bei der Formulierung “enthält natürliche Inhaltsstoffe” kann es sein, dass es sich hierbei um nur wenige Inhaltsstoffe handelt und die Mehrzahl synthetisch ist. Jedoch sind synthetische Inhaltsstoffe nicht ausnahmslos schlecht oder schädlich fürs Haar.
Styling
Wie mache ich das am besten ohne viel Haarbruch?
Den Relaxer rauswachsen zu lassen ist oft kein einfaches Unterfangen, aufgrund der Unterschiede zwischen des neuen und des alten Wachstums.
Einfacher geht es mit den folgenden Tipps:
Als Erstes solltest du wissen, dass einiges an Haaren auf jeden Fall wegbrechen wird. Viele sind geschockt, wenn sie sehen wie viele Haare tatsächlich dabei abbrechen, aber es wäre eher seltsam, wenn das nicht passieren würde. Dein Fokus sollte darauf liegen, diesen Haarbruch unter Kontrolle zu bekommen.
Benutze eine Feuchtigkeitspflege zwei bis dreimal täglich, kann auch ein Feuchtigkeits-Spray sein. Das hilft deine Haare weicher zu machen, den Haarbruch zu reduzieren und macht dein Haar kontrollierbarer. Vorsichtiges Glätten der nachgewachsenen Haare (mit einem Glätteisen auf nicht zu hoher Stufe) hilft die Krause in deinem natürlichen Haar etwas zu bändigen und besser zu handhaben.
Krauses Haar ist der schwierigste Haartyp zu pflegen, vor allem wenn es sehr dick ist. Aber mit etwas mehr Sorgfalt und Pflege ist das kein Problem.
Krauses Haar ist im Allgemeinen nicht für Relaxer geeignet, weil es strickte Pflege in Form von regelmäßiger Feuchtigkeitspflege braucht und das richtige Timing was das relaxen des Ansatzes angeht.
Die Nachlässigkeit auch nur einer dieser beiden Faktoren führt oft zu Haarbruch. Und obwohl diese Leitlinien befolgt werden passiert es vielfach, dass das Haar kurz nach dem der Relaxer aufgetragen wurde wieder in seine ursprüngliche Form zurück fällt.
Wenn du also sehr krauses, schwer zu bändigendes Haar hast, empfiehlt sich als Alternative ein Texturizer um die Haare leichter zu handhaben.
Beide Stylings haben Vorteile sowie Nachteile. Schauen wir uns doch die Pros und Cons mal an.
Pro
Natürliches Styling: Hier steht das positive bereits im Wort selber “natürlich”. Du musst dir keine Sorgen darüber machen, welche Auswirkungen Chemikalien auf dein Haar haben könnten. Außerdem hast du eine enorme Auswahl an verschiedenen Styling-Möglichkeiten.
Relaxing: Mit einem Relaxer hast du deine Haare meist besser und vor allem schneller im Griff – vorteilhaft gerade für berufstätige Frauen, die nicht viel Zeit haben sich stundenlange morgens mit ihren Haaren zu beschäftigen. Ein Relaxer gibt mehr Kontrolle über das Haar.
Cons
Natürliches Styling: Im natürlichen Styling ist eins der größten Probleme die sogenannte Traktionsalopezie (eine Form von Haarverlust), bedingt durch auf Dauer zu Strammes zurück binden der Haare. Damit die Haare “ordentlicher” aussehen und man nicht so viel Aufwand hat, kämmt man sie oft streng zurück. Das allerdings kann auf Dauer Schäden anrichten und im schlimmsten Fall sogar Haarausfall verursachen.
Relaxing: Relaxer können nach einem gewissen Zeitraum die Qualität der Kopfhaut negativ beeinträchtigen, da eines der Hauptinhaltsstoffe Natriumhydroxid ist – ein Inhaltsstoff, der oft auch in industriellen Reinigungsprodukten benutzt wird. Relaxer können Verbrennungen, Irritationen an der Kopfhaut herbeiführen oder sie sensibel machen, vor allem wenn er falsch angewendet wird. Er kann trockenes Haar oder Haarbruch verursachen und es kann schwer sein ihn ohne viel Haarbruch raus wachsen zu lassen.
Zusammengefasst ist es wichtig, dass du deine Haare kennst, und lernst, was gut für sie ist und was nicht. Das ist von Kopf zu Kopf unterschiedlich.
Aufgrund der natürlichen Empfindlichkeit der Haare sollten sie der Hitze eines Glätteisens so wenig wie möglich ausgesetzt werden und die Spanne dazwischen sollte so lang wie möglich sein.
Mehr als 1x die Woche ist nicht zu empfehlen, besser ist sogar alle 2 Wochen.
Zwischen diesen Zeiten ist die Verwendung eines Schals (gerne aus Seide) unterstützend um die Haare darin einzuwickeln und damit die Entstehung von zu viel Frizz zu vermeiden. Sollte das Styling eine Auffrischung brauchen, am besten mit großen Lockenwicklern arbeiten. Wenn es gar nicht anders geht, kann auch das Glätteisen noch mal zum Einsatz gebracht werden.
Und nicht vergessen:
Verwende für die Spitzen einen niedrigeren Hitzegrad als für den Rest der Haare.